Eben ChatGPT geöffnet, schneller Prompt, Text überflogen. Passt, raus damit. Wer kennt das nicht.
Dann ein bisschen später, vielleicht mit mehr Ruhe:
Text nochmal gelesen.
Oder lauwarmes Feedback erhalten.
War irgendwie doch nicht so gut.
Alles richtig, aber so allgemein.
Viel Text, aber nicht auf den Punkt.
Sauber formuliert, aber nicht meine Sprache.
Bei ChatGPT ist es so wie im richtigen Leben: Wer sich wenig Mühe gibt, produziert nur Mittelmaß.
Das reicht, um Minimalanforderungen zu erfüllen. Eine Information zu übermitteln. Es reicht nicht, um wirklich etwas zu bewegen. Menschen zu erreichen, Emotionen auszulösen.
Das heißt nicht, dass das mit KI nicht geht. Es braucht nur mehr Anstrengung.
Kontext, um alle Inhalte richtig zu adressieren.
Hinweise zum Stil, um spannend zu schreiben.
Und in der Regel eine menschliche Schlussredaktion.
Dann kann’s was werden mit den gelungenen KI-Texten. Wer mehr reinsteckt, bekommt auch mehr raus.