Über 250 Zuhörende, gefühlt 30 Grad, ein Auftrag: Alle begeistern – mit meinem Blick auf KI, diesmal mit einem Zusatz-Blick auf die Energiebranche.
Rückblick auf den Anwender:innen-Tag 2025 von Klafka & Hinz. Als Anbieter von Software-Lösungen für den Energiemarkt sorgen die Aachener dafür, dass der Energiemarkt funktioniert. Dort sind die Prozesse komplex und so braucht es entsprechende Software, damit wir alle unsere Rechnungen bekommen, den Lieferanten wechseln oder Balkonkraftwerke anmelden können.
Der Anwender:innen-Tag war dieses Jahr besonders, denn es wurde auch ein Jubiläum gefeiert: 25 Jahre Klafka & Hinz. Die Location war angemessen, das Schloss Rahe in Aachen. Auch das Wetter spielte mit: Es war warm und sonnig.
Meine Keynote lenkte dann den Blick auf die sonnigen und manchmal auch wechselhaften Seiten der KI. Wo stehen wir gerade, was kommt noch, was sind die Auswirkungen gerade auf Geschäftsmodelle und -Prozesse.
Für den Outside-in-Blick auf die Energiebranche kam dann noch hinzu:
👉 Es ist eine komplexe Branche mit vielen Spielern und umfassender Regulierung.
👉 Die Prozesse werden nicht einfacher, sondern komplexer – und die Anforderungen der Endkunden höher.
👉 Die Herstellungs-Seite wird durch die Erneuerbaren Energien deutlich volatiler.
👉 Und auch auf der Verbraucher-Seite ändert sich der Mix: Weg von Gas und Öl zu Strom.
Viel in Bewegung also. Und damit große Chancen, mit KI etwas für die Bewältigung der Komplexität zu tun. Sei es bei der Vorhersage der Stromherstellung oder der optimalen Aussteuerung des Verbrauchs. Randbedingungen wie Data Governance und Datenschutz machen die Aufgabe herausfordernd.
So sieht das auch Jan Spengler von Klafka und Hinz:
„KI verändert nicht nur die Technik – sie verändert, wie wir Entscheidungen treffen. Für uns als Softwarehersteller in der Energiewirtschaft heißt das: neue Verantwortung, neue Chancen – und ganz neue Werkzeuge.“
Bis zum Ende der Keynote schaute ich in viele interessierte Gesichter – trotz der Wärme blieb die Aufmerksamkeit hoch. Mich hat’s natürlich gefreut, und das Feedback, dass viele den Vortrag als ein echtes Highlight des Tages empfanden und meine Perspektive auf die Rolle von KI in der Energiewirtschaft wichtige Denkanstöße gesetzt hat, ebenfalls.
Auftrag also erfüllt – und Spaß gemacht hat’s auch. Beim nächsten Mal kann es dann auch ruhig wieder so warm werden.
Fotos von Katja Juschka, (Danke auch für die Orga & nette Betreuung) und Carl Brunn, Aachen.







