Zwei Wochen ohne KI.
Das war keine selbst auferlegte Abstinenz, kein KI-Fasten oder ähnliches. Sondern einfach die letzten Meter beim Neubau, das Einpacken des Hausstandes, der Umzug, das Auspacken, Aufbauen, Anschrauben und neu sortieren der ganzen Sachen.
Puh. Da blieb keine Zeit für KI.
Und ehrlich gesagt hätte sie auch nirgendwo wirklich geholfen.
👷 Wenn bis zu sechs Gewerke gleichzeitig im Haus arbeiten und koordiniert werden wollen.
👷 Wenn die Lieferung von Teilen und der Einbau sich doch mal wieder verzögern. Und die Handwerker, die danach kommen, neu eingeplant werden müssen.
👷 Wenn seit Monaten der Umzugstermin feststeht aber doch alle meinen, auf den letzten Drücker fertig werden zu müssen (und es dann nicht werden).
👷 Wenn plötzlich in der Badezimmerfliese ein großes Loch klafft, weil dahinter eine Leitung nicht gepresst wurde.
👷 … und und und. Der übliche Wahnsinn.
Letztendlich klappt es denn irgendwie doch. Weil Handwerker mitdenken und nett sind. Weil ihr Feierabend mal warten kann. Weil die Chefs auch an Wochenenden rauskommen. Weil alle viel zu tun haben, aber doch noch irgendwas möglich machen.
Dafür bin ich bei allen kleinen Ärgernissen unendlich dankbar.
Abgesehen davon, dass KI keine Häuser baut, werden KI-Agenten sowas alles in nächster Zeit nicht lernen. So autonom sie auch immer sein werden.
Daran werde ich denken, wenn demnächst wieder mehr Zeit am Schreibtisch für ChatGPT, Copilot & Co. ist.
Jetzt muss ich los, die nächste Lampe anschrauben…

