ChatGPT wird zum Gatekeeper

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Google war gestern. Der neue Gatekeeper heißt ChatGPT.
OpenAI baut konsequent an der Schaltzentrale des digitalen Lebens.

Das hier ist vielleicht die größte Veränderung im Netz, die gefühlt bei uns noch kaum jemand wahrnimmt.

OpenAI hat ChatGPT um Features erweitert, die weit mehr sind als nette Extras:

👉 Apps in ChatGPT
👉 Instant Checkout
👉 den neuen Agent Builder

Damit steuert OpenAI auf ein Ziel zu, das vielen noch gar nicht klar ist:
ChatGPT wird zum neuen Gatekeeper des digitalen Lebens.

Warum das so wichtig ist:

ChatGPT wird zur Oberfläche, über die wir künftig alles machen – suchen, buchen, kaufen, organisieren. Statt Browser und Tabs gibt’s nur noch den Assistenten, der Aufgaben übernimmt und direkt mit anderen Apps interagiert.

Das verändert alles.

Denn wer die Nutzeroberfläche kontrolliert, kontrolliert auch den Zugang zu Produkten, Marken und Services. Genau diese Rolle hatte Google – und sie wandert nun schrittweise zu OpenAI.

Dazu passt: Fast alles, was OpenAI aktuell zeigt, ist B2C.

B2B spielt bisher eine Nebenrolle. Der „Super Assistent“ soll direkt in unserer Hand liegen – und wer als Marke relevant bleiben will, muss sich künftig an ChatGPT andocken.

Was das bedeutet:

➡️ Die Customer Journey wird kürzer – und stärker durch ChatGPT gesteuert.
➡️ OpenAI verdient an jeder Interaktion mit.
➡️ Die Werbe- und Appwelt muss sich komplett neu ausrichten.

Noch läuft all das in den USA. Aber: Wenn OpenAI die Features global ausrollt, wird sich auch unser digitales Verhalten radikal verändern – und der Browser könnte bald so wirken wie das Telefon mit Wählscheibe.

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