Eigentlich logisch, wenn man darüber nachdenkt, aber trotzdem irgendwie überraschend: Der nächste KI-Agent kommt von DeepL.
Unsere natürliche Schnittstelle zur Welt ist die Sprache. Und wer kennt sich damit besonders gut aus? Genau, DeepL. KI-Know-how haben sie sowieso. Darum ist es irgendwie logisch, dass sie mit diesen Kompetenzen einen Agenten bauen.
Die ersten Beispiele sind dann auch sehr sprach-lastig: Die Zusammenstellung eines Glossars für GDPR-Begriffe über mehrere Sprachen hinweg und die Unterstützung von Sales-Mitarbeitenden durch das Formulieren von Sales-Pitches auf der Basis von Salesforce-Daten.
Dazu nutzt der Agent den Browser des Nutzers und kann die Credentials dort nutzen. Im Beispielvideo fragt es nach dem Login und macht dann weiter, wenn es manuell eingegeben wurde.
DeepL sagt, dass es viele Sicherheits- und Monitoring-Funktionen eingebaut hat und will sich so wahrscheinlich unterscheiden vom anderen Ansätzen.
Viel mehr Infos gibt es noch nicht, der Agent ist im Beta-Modus mit ersten ausgewählten Kunden.
Ich find’s klasse, dass andere Anbieter neben OpenAI & Co. auf den Markt kommen. DeepL mit seiner Kompetenz in Sprache und KI ist prädestiniert dafür, hier gute Arbeit abzuliefern. Die Tatsache, dass sie aus Köln kommen, ist natürlich noch besonders klasse.
Vielleicht wird der Agent der erste, den man auf Kölsch bedienen kann…