Wenn „KI“ draufsteht, ist oft „Führung“ drin.
Der bitkom hat gefragt, was Mitarbeitende als größte Herausforderungen beim Einsatz von KI am Arbeitsplatz sehen. Die Top 3 Antworten?
1️⃣ Unklarheit, wohin die eigenen Daten gehen.
2️⃣ Weniger menschlicher Kontakt.
3️⃣ Unklarheit, wer für Fehler verantwortlich ist.
Das klingt erstmal nach Technologieproblemen. Ist es aber nicht.
Denn was hier als „KI-Herausforderung“ benannt wird, ist in Wahrheit eine Führungsaufgabe. Es geht um Vertrauen, Kommunikation, Verantwortungsstrukturen – klassische Führungs- und Organisationsthemen.
Es sind nicht die Maschinen, die uns verunsichern. Es ist die Art, wie wir ihre Einführung gestalten.
Noch interessanter ist, was nicht oben steht: Angst vor Kompetenzverlust, Angst vor Jobverlust, Angst vor Degradierung. Diese Punkte kommen erst weiter unten. Das zeigt: Es sind momentan nicht die harten Einschnitte, die Mitarbeitende bewegen – sondern die weichen Faktoren. Und genau die kann man gestalten. Muss man sogar.
Die Einführung von KI ist keine IT-Maßnahme. Sie ist ein Führungsprojekt.
Und wer das verkennt, bekommt keine Technikprobleme – sondern Akzeptanzprobleme.
Veränderungen scheitern selten an der Technik. Sie scheitern an Führung. Oder sie gelingen mit ihr.
Die ganze Studie findet ihr hier.