Früher war klar, wer was macht:
Die Marketingabteilung hatte Ideen, die Agentur setzte sie um.
Ein Team wollte einen Prototyp? Dann mussten Designer und Entwickler ran.
Texte, Bilder, Konzepte? Bitte zum Experten.
Heute?
– Texte schreibt die Marketingabteilung selbst – mit GPT.
– Grafiken erstellt sie mit Midjourney.
– Prototypen? Werden mit einer Skizze und Gemini umgesetzt.
– Videoschnitt? Läuft per Drag & Drop mit KI-Hilfe.
Was passiert hier? Kunden – intern wie extern – können plötzlich selbst.
Und das verändert alles.
Interne Service-Teams merken: Die Nachfrage sinkt.
Kolleginnen und Kollegen sagen: „Hab ich schon mit KI gemacht.“
Dienstleister hören: „Danke, wir probieren’s erstmal selbst.“
Das ist kein Angriff. Das ist technologische Befähigung.
Die spannende Frage lautet nicht: Wird die KI mich ersetzen?
Sondern: Was ist meine Rolle, wenn andere plötzlich viel mehr selbst können?
Diese Verschiebung führt zu neuen Dynamiken:
Rollen und Verantwortlichkeiten werden neu verhandelt.
Erwartungen ändern sich.
Der Bedarf an Beratung verschiebt sich von „Mach das für mich“ zu „Hilf mir, es besser zu machen“.
Für viele ist das eine echte Herausforderung.
Aber für alle, die sich darauf einlassen, liegt genau hier die Chance:
Positioniere dich nicht als „Erfüllungsgehilfe“, sondern als Möglichmacher. Sowohl im Unternehmen als auch als Dienstleister.