Holy Cow! Google drückt bei KI auf Fast Forward – und man kommt fast nicht mehr mit.
Was Google gerade vorgestellt hat, ist kein „schöner Ausblick“, sondern ein realer Vorgriff auf das, was in wenigen Monaten Alltag sein wird. Die Grenzen des technisch Machbaren verschieben sich nicht mehr – sie lösen sich auf.
Ein Überblick:
✅ KI-Suche: Der neue „KI-Modus“ zerlegt Anfragen, recherchiert parallel, formuliert kontextrelevante Ergebnisse – inklusive Handlungsvorschlägen. Wer sucht, handelt. Und das gleich im Google-Kosmos: Tickets buchen, Restaurants reservieren, Produkte kaufen.
✅ Deep Search: Komplexe Fragestellungen werden in kleine Puzzleteile zerlegt. Die KI kombiniert die Ergebnisse zu einem individuell passenden Gesamtbild – so detailliert, dass herkömmliche Suchlogik antiquiert wirkt.
✅ Gemini 2.5 Pro & Flash: Zwei Varianten für unterschiedliche Nutzungsszenarien – tief analysierend oder ressourcenschonend schnell. Besonders spannend: „Deep Think“ für komplexe Aufgaben. Gemini wird überall eingebettet – Gmail, Chrome, Android.
✅ Gemini Live: Kamera und Bildschirm lassen sich teilen. Die KI „versteht“ das Gesehene und reagiert live – eine Art visuell-kognitiver Co-Pilot für Alltag und Arbeit.
✅ Project Astra & KI-Agenten: Multimodale Agenten, die komplexe Aufgaben eigenständig erledigen – recherchieren, analysieren, organisieren. Kein Prompt mehr, sondern Zielvorgabe.
✅ Imagen 4 & Veo 3: Realistische Bilder und Videos inklusive Bewegung, Soundeffekte, Dialoge. Nicht mehr Inspiration, sondern Produktion auf Abruf.
✅ Shopping-Funktionen: Kleidung wird realitätsgetreu am eigenen Körper simuliert. Maßnehmen per Foto, Kauf per Klick – dazwischen liegt nur noch die Entscheidung.
✅ Weitere Highlights: Echtzeitübersetzungen in Google Meet. 3D-Videokonferenzen mit Perspektiven-Zusammenführung. KI-gestützte Smart Glasses. Neue Tarife für High-End-Nutzer.
Was bleibt nach dieser Ankündigungsflut?
Das Gefühl, dass Google OpenAI mal zeigen wollte, wo der Hammer hängt. Wenn sie diese Geschwindigkeit beibehalten, sieht die Konkurrenz alt aus. Insbesondere Apple, denen es eigentlich peinlich sein muss, welche Funktiönchen sie bei Apple Intelligence gerade ausrollen.
Die Stimmen, die schon das Ende der LLM-Entwicklung kommen sehen, sollten sich das nochmal überlegen. Vielleicht war das mit der Stop-Taste doch ein wenig zu früh.